Kau drauf, Hund! – Warum Kauartikel so wichtig sind


Warum Kauen für unsere Vierbeiner so wichtig ist
Wenn es um Kauartikel für Hunde geht, sind viele Menschen erstmal skeptisch.
„Das ist doch zu hart“, „Da kann er sich verschlucken“, „Das splittert doch!“, heißt es dann. Die Horrorgeschichten über angeblich gefährliche Knochen oder unverdauliche Rinderohren machen schnell die Runde – während die unaufgeregte Geschichte vom Hund, der eine Sehne genießt und danach seelig schnarcht, kaum einer erzählt.
Aber Fakt ist: Hunde brauchen etwas zum Kauen. Nicht als Snack zwischendurch oder zum Zeitvertreib, sondern als etwas, das ihrem natürlichen Bedürfnis entspricht. Denn obwohl die meisten Fellnasen heute ihr Futter hübsch vorgekaut in den Napf bekommen, sind ihre Zähne, ihre Kiefermuskulatur – ja, ihr ganzes Fresssystem – noch immer das eines Beutegreifers.
Früher hieß das: Erst Fell durchbeißen, dann Sehnen zerkauen, schließlich Herz, Leber, Knorpel. Brutal? Vielleicht. Aber das ist genau das, wofür ihr Gebiss gemacht wurde.
Kauen macht gesund – und glücklich
Regelmäßiges Kauen ist kein Luxus, sondern ein echtes Multitalent:
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Es reinigt die Zähne ganz natürlich und kann Zahnstein vorbeugen
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Es fördert die Speichelproduktion, was auch gegen Mundgeruch hilft
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Es beruhigt, reduziert Stress und wirkt sogar wie ein kleines Hundeyoga
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Es beschäftigt – ideal, wenn man mal 15 Minuten in Ruhe telefonieren oder duschen will
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Und vor allem: Es befriedigt ein tief verankertes Bedürfnis. Es macht Hunde zufrieden, ausgeglichen – und ja, einfach glücklich.
Klingt nach einem Wundermittel? Ist es auch. Aber wie bei allem gilt: Nicht einfach irgendwas geben – sondern das Richtige.
Was darf dein Hund kauen? Und wie lange?
Gut geeignet sind zum Beispiel luftgetrocknete Kauartikel wie Rinderohren, Sehnen, Kopfhaut, Pansen, Hühnerfüße oder Kaninchenohren. Sie sind natürlich, gut verdaulich (je nach Hundetyp natürlich ausprobieren!) und kommen dem ursprünglichen Kauerlebnis ziemlich nah. Achte darauf, dass du Produkte ohne Zusätze kaufst – also kein Zucker, kein Konservierungsmittel, keine künstlichen Aromen.
Aber wie lange soll dein Hund eigentlich kauen dürfen?
Grundsätzlich gilt: lieber kürzer und regelmäßig, als stundenlang und unkontrolliert.
👉 10–30 Minuten pro Kausession reichen völlig. Bei Welpen und Senioren gern etwas kürzer anfangen. Kauen ist anstrengend – für die Zähne und für den Magen. Also bitte: nicht übertreiben.
Darf mein Hund Holz kauen?
Holz sieht man oft in Form von Stöckchen oder Spielzeugen – aber Achtung: Nicht jedes Holz ist harmlos!
Manche Hölzer splittern stark (z. B. Obstbaumarten wie Kirsche oder Pflaume) und können gefährlich werden. Wenn du deinem Hund etwas Holzartiges geben willst, achte auf spezielles Kauholz für Hunde, z. B.:
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Kaffeeholz: sehr hart, splitterfrei, langlebig
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Olivenholz: etwas weicher, aber sicher und beliebt
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Rebholz: leicht faserig, aber gut verträglich
Bitte niemals einfach Holz aus dem Wald geben. Dort können Pilze, Parasiten oder Pestizide lauern – und wenn es splittert, wird’s schnell gefährlich.
Fazit: Kauartikel? Aber ja, bitte!
Kauen ist weit mehr als nur ein Zeitvertreib – es ist Zahnpflege, Beschäftigung, Stressabbau und pure Lebensfreude in einem. Natürlich solltest du immer beobachten, was dein Hund gut verträgt. Aber wenn du das passende gefunden hast, wirst du sehen, wie gut ihm das tut.
Du suchst nach hochwertigen Kauartikeln für deinen Vierbeiner? In unserem Shop für Bio-Hundesnacks findest du naturbelassene Leckereien wie Rinderkopfhaut oder Pferdesehne – perfekt zum Kauen und Genießen. Oder wie wäre es mit einem nachhaltigen Kau-Spielzeug wie der Kaffeebaumwurzel? Die ideale Beschäftigung für entspannte Kausessions.
Also: Weg mit der Angst vorm Knabbern – und her mit den Sehnen, Ohren & Co. Dein Hund wird’s dir danken. Mit blitzenden Zähnen und einem glücklichen Schwanzwedeln.